Zahnerhalt ist das oberste Prinzip für jeden Zahnarzt

Durch moderne Verfahren und neue Methoden können heute auch schwer erkrankte Zähne gerettet werden.

Der natürliche Zahn ist immer noch der Beste. Trotz neuer Verfahren beim Zahnersatz bleibt diese Aussage unbestritten. Zum Glück weist die Zahnmedizin auch beim Zahnerhalt große Fortschritte auf. Dies führt zu erhöhten Erfolgschancen, selbst einen schwer erkrankten Zahn zu retten.

Sowohl moderne Verfahren bei einer Kariesbehandlung als auch neue Methoden unter Einsatz moderner technischer Geräte bei einer Zahnfleischentzündung oder Zahnwurzelentzündung verhindern das früher übliche Ziehen der Zähne. Dabei ist die Zahnbehandlung der erste Schritt; regelmäßige Kontrolle und richtige Pflege sind der zweite und ebenso wichtige Schritt, um das erzielte Ergebnis zu erhalten.
Die Parodontitis, früher auch als Parodontose bezeichnet, ist eine weit verbreitete Erkrankung im Erwachsenenalter. Mittlerweile ist die Parodontitis bei Erwachsenen über 35 Jahre häufiger die Ursache für Zahnverlust als Karies. Genauer: Durch Parodontitis gehen vier bis fünf Mal mehr Zähne verloren als durch Karies.

Ursache für eine Parodontitis sind Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln. Werden diese bakteriellen Beläge nicht durch gründliche häusliche Zahnpflege und die professionelle Zahnreinigung entfernt, kommt es schnell zu Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), der Vorstufe zur Parodontitis. Typische Symptome sind Rötung, Schwellung und Blutungsneigung des Zahnfleisches. Werden sie nicht beachtet, greift die Entzündung die Fasern an, welche die Zähne mit dem Kieferknochen verbinden (Parodontitis). Im weiteren Verlauf kann die Erkrankung zu Knochenabbau mit Zahnverlust führen.

Wenn ein Zahn schmerzt, kann Karies der Grund sein – oder, bei einer fortgeschrittenen bakteriellen Entzündung, sogar eine Erkrankung der Zahnwurzel. Beides muss sofort behandelt werden, wenn der natürliche Zahn erhalten werden soll. Das klassische „Loch“ in der Zahnkrone kann zum Beispiel mit plastischem Füllungsmaterial geschlossen werden, das direkt in den Zahn eingebracht wird. Alternativ wird eine Füllung – in diesem Fall Inlay oder Onlay genannt – in unserem praxiseigenen Zahnlabor gefertigt und anschließend mit dem Zahn verklebt. Wir beraten Sie umfassend, welches Verfahren und Material sich für Sie am besten eignet.

Auslöser einer Wurzelkanalentzündung ist meist eine nicht rechtzeitig behandelte Karies, die sich bis in die Wurzelspitze ausbreiten konnte. Folgen sind plötzlich auftretende Zahnschmerzen sowie das Absterben des Zahnnervs. Eine rechtzeitig durchgeführte Wurzelkanalbehandlung, bei der alle Entzündungsherde aus den feinen Wurzelkanälen entfernt werden, kann in den meisten Fällen den Zahn retten. Moderne Materialen und Behandlungsmethoden ermöglichen es, kleine und große Schäden der Zähne nahezu unsichtbar zu beheben.

Das Praxisteam Dr. Hofmann + Steinwandt freut sich auf Sie!